Laktoseintoleranz

Epidemiologie (1/2)

Epidemiologie:
In der Regel können Säuglinge Laktase bilden, um die Kohlenhydrate der Muttermilch zu verdauen. Die Bildung des Enzyms geht allerdings nach dem Ende der Säuglingsphase zurück. Dann tritt eine Laktaseintoleranz nur dann auf, wenn Milch weiter zur Nahrung gehört.

Die Zahl der Betroffenen ist abhängig von der ethnologischen Zugehörigkeit bzw. der geographischem Verteilung.
In den Tropen sind es 70-100% der Erwachsenen die eine Laktoseintoleranz haben, in Mitteleuropa lediglich 10-15%.

Die regionalen Unterschiede scheinen das Ergebnis einer Evolution durch unterschiedliches Nahrungsangebot zu sein. Die Verfügbarkeit von Milch aus der Tierzucht führte dazu, dass der physiologische Rückgang der Laktasebildung geringer wurde.



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